offene unterrichtsarbeit
schülergerechtes arbeiten
lernen an stationen
elternarbeit
erwachsenenbildung
lerntypen





Offene Unterrichtsarbeit

Wir können es als Begriffe oder als Methoden oder als unterschiedliche Ansätze bezeichnen und verstehen. Für mich ist offene Unterrichtsarbeit mit einem Grundansatz von Schule und Lernen verknüpft, der sich in eher geschlossen Unterrichtssequenzen (meist von der Lehrkraft dominierten und bestimmten Abfolgen und Arbeitsaufträgen - häufig gleichschrittig) kaum umsetzen lässt.
Gemeint sind mit offener Unterrichtsarbeit Situationen, in den sich Schülerinnen und Schüler

  • im Sinne der Freiarbeit selbst für ein Lerngebiet entscheiden, den Weg selbst festlegen und dann natürlich auch noch beschreiten. Die Höchstform der Freiarbeit ist für mich Studierfähigkeit bzw. das Studium selbst.
  • an Lernstationen in ihrem Tempo, mit ihren Möglichkeiten, in ihren Eingangskanälen . . . in freier Auswahl arbeiten und sich selbst ein Lerngebiet erarbeiten oder beim Üben sichern, oder . . .
  • im Rahmen von Tages-, Wochen- oder auch Jahresplänen frei oder vorgegebene Arbeiten in freier Abfolge bearbeiten
  • projektartig oder im Rahmen eines Projekts mit Themengebieten oder Sachverhalten auseinandersetzen und am Ende ein Produkt schaffen, das sie entweder öffentlich vorstellen, präsentieren, dokumentieren usw.
Offene Unterrichtsarbeit muss auf jeden Fall vorsehen, dass die Lernenden aktiv an der Gestaltung des Lernprozesses beteiligen können, sich in den Prozess einbringen und nicht nur Vorgegebenes in gesetzten Strukturen nachvollziehen, mit unterschiedlichen Verpackungen die gleichen Aufgaben lösen, in engeren Freiräumen Gruppenarbeit betreiben usw.


Seitenanfang 


© 2002 Roland Bauer. Alle Rechte vorbehalten